Info Softair-/Airsoftwaffen
Hier finden Sie unsere Informationen zu dem Umgang mit Softair-/Airsoftwaffen.
1988 hat Kotte & Zeller mit der Marke "Tokyo Marui" als erstes Unternehmen in Deutschland Airsoft-Produkte eingeführt. Bis heute ist Kotte & Zeller Deutschlands größter Onlineshop für Airsoftprodukte.
Softair/Airsoft wird in vielen verschiedenen Spielmodi gespielt und hier sind, aufgrund der Vielfältigkeit der genutzten Gelände, der Anzahl der Spieler und den verwendeten Airsoftwaffen, den Spielern kaum Grenzen gesetzt. Kleinere Spiele über einen Tag werden häufig als "Skirms" bezeichnet und finden meist auf kleineren Geländen mit unter 100 Spielern statt. Größere Veranstaltungen (häufig als "OP / Operation" bezeichnet) können auch weit über 500 Spieler aufweisen und finden häufig über mehrere Tage mit Unterbrechungen statt. Gerade im europäischen Ausland finden auch solche Veranstaltungen mit weit über 1.000 Spielern statt. Häufig steht hier immer weniger das Spiel als solches, sondern auch der Erfahrungsaustausch und das Treffen mit anderen Gleichgesinnten im Vordergrund.
Die verwendeten BB´s im Kaliber 6mm bestehen zumeist aus Kunststoff, immer häufiger werden inzwischen auch biologisch abbaubare BB´s verwendet. Die BB`s werden zudem in verschiedenen Gewichten von 0,12g - 0,43g angeboten. Je höher die Schussenergie der Airsoftwaffe, desto schwerer sollten die verwendeten BB´s sein.
Für Sturmgewehre mit 1,2 - 1,4 Joule werden so als Beispiel häufig BBs mit einem Gewicht von 0,23g ´- 0,25g verwendet.
Antriebs-Systeme
Außer den BB-Kugeln wird zum Betrieb kein weiteres Zubehör benötigt.
Die ersten derartigen Modelle wurden in Japan von dem japanischen Modellhersteller Tokyo Marui entwickelt welche daher als Erfinder der AEG-Systeme gelten. Noch heute werden viele dieser Systeme von anderen Herstellern kopiert und sind zu den Modellen von Tokyo Marui und untereinander kompatibel. Dadurch können zum Beispiel Magazine oder auch Tuningteile verschiedenster Hersteller meist ohne Anpassungen genutzt werden und der Begriff "TM-kompatibel" ist in dem allgemeinen Sprachgebrauch des Airsoftsports nicht mehr weg zu denken.
Die Unterscheidung von AEG und S-AEG erfolgt aufgrund der möglichen Schussenergie und den damit verbundenen erlaubten Feuermodi in Deutschland.
Bei AEG´s (Automatic Electric Gun) handelt es sich um Airsoftwaffen die voll- und meistens ebenfalls halbautomatisch feuern können. Diese dürfen in Deutschland maximal eine Schussenergie von 0,5 Joule haben und sind frei ab 14 Jahren erhältlich.
S-AEG´s (Semi Automatic Electric Gun) können ausschließlich halbautomatisch feuern, dürfen dafür jedoch eine höhere Schussenergie (bis 7,5 Joule max.) haben. Die meisten S-AEGs haben aktuell eine Schussenergie von ca. 1,2 - 1,8 Joule.
Zum Betrieb werden Akku und Ladegerät benötigt.
Das Gas / die CO2 Kapseln werden dabei häufig in den Magazinen untergebracht um mit einem neuen Magazin auch direkt wieder einen voll Gastank zur Verfügung zu haben.
Softairwaffen mit Gasantrieb können grob in 2 Kategorien unterteilt werden. GBB (Gas Blow Back) und NBB (Non Blow Back).
GBB Softairwaffen verwenden die Gasladung nicht ausschließlich für den Schuss, sondern zudem für eine möglichst realistische Simulation des echten Vorbildes. So wird zum Beispiel bei Pistolen der Schlitten / Verschluss bei jedem Schuss repetiert und bleibt bei leerem Magazin bei vielen Modellen in der hinteren Position arretiert. Bei Langwaffen wird dieses ebenso angewendet. Durch diese Bewegungen entsteht zudem ein je nach System und Gewicht des Verschlusses unterschiedlich starker Rückstoß der die Simulation des echten Vorbildes noch verstärkt. Durch diese Bewegungen entsteht ebenfalls ein höherer Verschleiß und es wird mehr Pflege benötigt.
NBB Softairwaffen verwenden die Gasladung ausschließlich für den Antrieb der BBs und haben daher häufig auch eine höhere Schussenergie und einen geringeren Gasverbrauch als GBB-Systeme. Dafür fehlen hier der Rückstoß sowie die Simulation des echten Vorbildes. NBB Systeme werden häufig bei Pistolen oder Nachbauten von Repetiergewehren Anwendung.
Für beide Systeme wird häufig Softairgas (hier gibt es je nach verwendeten Waffen unterschiedliche Gassorten) eingesetzt. Die meisten dieser Gassorten entfalten die optimale Wirkung bei Temperaturen über 12-15 Grad Celsius. Fallen die Temperaturen unter dieses Minimum werden häufig entweder spezielle Sorten Wintergas oder CO2, welches auch bei niedrigeren Temperaturen noch gut funktioniert, eingesetzt. Viele Hersteller bieten daher für Ihre Waffen entweder Magazine mit Gastank oder mit einer Aufnahmemöglichkeit für eine 12g CO2 Kapsel, sodass hier einfach gewechselt werden kann.
Umgang mit Softair-/Airsoftwaffen unter 0,5 Joule
Das Gas / die CO2 Kapseln werden dabei häufig in den Magazinen untergebracht um mit einem neuen Magazin auch direkt wieder einen voll Gastank zur Verfügung zu haben.
Softairwaffen mit Gasantrieb können grob in 2 Kategorien unterteilt werden. GBB (Gas Blow Back) und NBB (Non Blow Back).
GBB Softairwaffen verwenden die Gasladung nicht ausschließlich für den Schuss, sondern zudem für eine möglichst realistische Simulation des echten Vorbildes. So wird zum Beispiel bei Pistolen der Schlitten / Verschluss bei jedem Schuss repetiert und bleibt bei leerem Magazin bei vielen Modellen in der hinteren Position arretiert. Bei Langwaffen wird dieses ebenso angewendet. Durch diese Bewegungen entsteht zudem ein je nach System und Gewicht des Verschlusses unterschiedlich starker Rückstoß der die Simulation des echten Vorbildes noch verstärkt. Durch diese Bewegungen entsteht ebenfalls ein höherer Verschleiß und es wird mehr Pflege benötigt.
NBB Softairwaffen verwenden die Gasladung ausschließlich für den Antrieb der BBs und haben daher häufig auch eine höhere Schussenergie und einen geringeren Gasverbrauch als GBB-Systeme. Dafür fehlen hier der Rückstoß sowie die Simulation des echten Vorbildes. NBB Systeme werden häufig bei Pistolen oder Nachbauten von Repetiergewehren Anwendung.
Für beide Systeme wird häufig Softairgas (hier gibt es je nach verwendeten Waffen unterschiedliche Gassorten) eingesetzt. Die meisten dieser Gassorten entfalten die optimale Wirkung bei Temperaturen über 12-15 Grad Celsius. Fallen die Temperaturen unter dieses Minimum werden häufig entweder spezielle Sorten Wintergas oder CO2, welches auch bei niedrigeren Temperaturen noch gut funktioniert, eingesetzt. Viele Hersteller bieten daher für Ihre Waffen entweder Magazine mit Gastank oder mit einer Aufnahmemöglichkeit für eine 12g CO2 Kapsel, sodass hier einfach gewechselt werden kann.
Wer entgegen diesem Verbot eine Softair-(Anscheins)waffe führt begeht eine Ordnungswidrigkeit gem. § 53 Abs. 1 Nr. 21a WaffG, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.
Ein Transport von Softair-(Anscheins)waffen (z.B. vom Händler zum eigenen Zuhause oder vom eigenen Zuhause zur Schießstätte) ist nur in einem verschlossenen Behältnis (z.B. eingeschweißte Verpackung oder in einer mit Schloss verriegelten Tasche) erlaubt.
Umgang mit Softair-/Airsoftwaffen über 0,5 Joule
Softairwaffen/Airsoftwaffen
Grundsätzlich gelten sogenannte Softairwaffen/Airsoftwaffen als Druckluftwaffen, da sie per Luftdruck kleine Plastikkugeln ("BBs") durch einen Metalllauf verschießen.
Achtung: Jeder Besitzer von Druckluft-, Federdruckwaffen, CO2-Waffen und Softairwaffen hat die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass diese Gegenstände abhanden kommen oder Dritte - und hierzu gehören auch minderjährige Kinder des Besitzers - sie unbefugt an sich nehmen.
Deutsches Waffengesetz
Genaueres finden Sie unter folgendem Link zum deutschen Waffengesetz:
https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/BJNR397010002.html
Disclaimer
Die oben beschriebenen Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Obwohl die Informationen mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurden, kann eine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit nicht übernommen werden. Dieser Text stellt keine Rechtsberatung dar.Alle von Kotte & Zeller angebotenen Sportwaffen entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen.
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